Galerie Antje & Rudi 

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40 Einträge auf 4 Seiten

Rudi Nauschütt

26.12.2018
18:53
Von See zu See - 25.12.2018

Am Christmas Eve, sprich an unserem Heiligen Abend, lässt sich ein Weihnachtsmann in einer Art römischer Streitwagen (soll wohl einen Schlitten darstellen) von einem Sitzrasenmäher mit Chauffeurin (als Engel verkleidet) durch die Straßen ziehen. Sobald er Passanten entdeckt, bewirft er sie mit Süßigkeiten. Die Szenerie kommt uns irgendwie bekannt vor. Rosenmontag? Kinder sammeln die Bonbons ein und verteilen sie anschließend mit dem herzlichen Gruß 'Merry Christmas' an die Erwachsenen.
Klar doch, wir feiern auch ein wenig, in einem netten Restaurant, bei Burger, Fish und Chips. Zünftig, zünftig. Mal kein Fondue. Kleine Geschenke gibt's auch und liebe Grüße aus der Heimat werden verlesen. Im Hintergrund läuft Popmusik auf MTV.

Der Morgen strahlt. Heutiges Ziel: Queenstown. Eine ehemalige Goldgräbersiedlung. Gold ist rar geworden, dafür kommen immer mehr Touristen und die wollen bespaßt werden. Wirklich?
Die Anreise: Um von Te Anau (unserem Startpunkt am See) nach Queenstown zu gelangen, muss man die Thomson Mountains weiträumig umfahren. Eine Straße mitten durchs Gebirge existiert nicht. So ist man mehrere Stunden 'beschäftigt' und kann in Ruhe die 'geschwungenen' Southlands auf sich wirken lassen. Eine Puschelgras-Savanne zieht an uns vorüber. Die Büschel wachsen fast mannshoch und sind die auffallendsten Gewächse weit und breit. Inzwischen haben sie bereits ihre Farbe von Grün in Heugelb gewechselt. Die trocken anmutende Graslandschaft steigt die Hügel empor. Ab einer gewissen Höhe ist dann nur noch nackter Stein übrig. Die gesamte Szenerie hat was von Wildwest-Romantik. In unsrer Vorstellung erwarten wir verwegene Cowboys auf ihren Pferden, die riesige Herden durch die Ebene zu ergiebigeren Weidegründen treiben. Was natürlicht nicht passiert. Ab und zu gucken Alpakas (jene auch in den Anden vorkommenen Kleinkamele) und immer wieder Schafe den vorbeifahrenden Autos zu.
Bald erreichen wir das südliche Ufer des von Bergen eingerahmten Lake Wakatipu. Am nördlichen werden wir bald die ersten Häuser von Queenstown sehen. Bis dahin folgt die Straße mit grandiosen Panoramen der Uferlinie. Gelegentlich muss sie einige Steigungen nehmen. Sobald die Kuppen erreicht sind, eröffnen sich wiederum unglaubliche Ausblicke auf ein fjordähnliche Topografie.
Queenstown ist eine quirlige Touristenmetropole. Reiseführer bezeichnen sie als Hauptstadt sportlicher Aktivitäten. Bungeesprung, Gleitschirmfliegen, Mountainbiking, Rafting, Speedboot und was sich der Adrenalinspiegel noch sonst so wünscht. Oder nicht, je nachdem. Auch heute, an Weihnachten (oder gerade heute) ist was los an der Seepromenade. Ein neuseeländischer Christmassong in der Countryversion trifft es: Party, Barbeque und Beach!
Schon am Nachmittag ziehen sie los, Jesus' Geburtstagspartygäste. Kühltaschen, Glitterkostüm, ganz Ausgelassene haben sich als Geschenke verkleidet, einen Karton um den Bauch gebunden, mit Schleifchen dran. Manches Outfit passt eher zu Junggesellenabschieden. Jedenfalls ist es ein kunterbuntes Fest. Und obwohl 24 Stunden Alkoholverbot in der Stadt angeordnet sind, hält sich wohl kaum jemand dran. Die Strandpromenade ist voll wie auf dem Teutonengrill in Rimini zu allerbesten Zeiten. Besinnliches 'Stille Nacht'? Denkste!
WIr kaufen ein Eis. Das ist so riesig, dass man es kaum so schnell lecken kann, wie es an der Sonne schmilzt. Regelrecht heiß knallt der Lorenz auf uns runter. Man zeigt sich in Muskelshirt, Badelatschen und Kurzshorts. Manch einer nimmt ein abkühlendes Bad. Die 'Waterfront' ist proppenvoll. Am liebsten würde ich flüchten. Vielleicht den Berg hinauf?
Mit der Gondel schweben wir nochmal vierhundert Meter aufwärts. Die FlipFlops haben wir nicht in Wanderschuhe gewechselt. Das ist mir ja noch nie passiert. Oben sieht es nicht viel anders aus als unten. Menschenmassen aller Coleur. Gedränge im Souvenirladen und auf der 'Viewing'-­veranda.­ Immerhin, die Aussicht ist fantastisch. Auf die Stadt, die malerisch in einer geschwungenen Bucht situiert ist und auf die kahlen Berge, die den See wie ein glitzerblaues Juwel einfassen.
Und dann ist es Abend. In der ganzen Stadt werden Partys gefeiert. Die ersten 'angeschlagenen' Fetengänger kommen uns torkelnd entgegen und lallen freundlich ein 'Merry Christmas'. Von Ferne ist das Knallen eines Feuerwerks zu hören und in den Häusern werden immer wieder swingende, amerikanisch-englische Hitparadenweihnachtsson­gs angestimmt. So ist es hier in NZ, das Weihnachtsfest, eine lustige Geburtstagsfeier. Ohne Lametta.

Ricarda Ludwiczak

24.12.2018
09:38
Hallo Ihr Neuseelandreisende,
Sven und ich wünschen euch auch ein schönes Weihnachtsfest, auch wenn es bei euch anders abläuft;-)
Ist auf jeden Fall sehr interessant zu lesen und man kann auf diese Weise ein kleines bisschen teilhaben.
Weiterhin viel Spaß und einen tollen, erlebnisreichen Urlaub!
Liebe Grüße
Rici

Rudi Nauschütt

24.12.2018
08:18
Wasserfalldusche am Milford Sound - 24.12.2018

Merry Christmas. Wir kriegen nicht viel Lametta mit. Keins. Blinkende Weihnachtsketten, Rednose Rudolf Ohren auf den Köpfen einiger Angestellter des Camp. In NZ ist es eben alles ein bisschen anders. Das ist auch gut so, bei knapp 30 Grad plus. Endlich mal hat Jesus einen Geburtstag erwischt, an dem er mal nicht in der Krippe frieren muss. Gut gemacht da oben!
Tom fährt heut mal wieder. Er sagt, er tut es gern. Fahren mache ihm in NZ auch viel mehr Spaß. Als in Deutschland. Kann ich verstehen. Es ist entspannt. Gerade heute wollen aber wohl alle eine besondere Tagestour machen. Busse, Campingvans und Individual starten zur 100 Kilometer Rallye in eine Sackgasse. Am Ende befindet sich Milford, ein kleines Nest, dass den Luxus hat, von reinem Gletscherwasser zu schöpfen. Ohne Chemie. Welch ein paradiesischer Zustand. Zudem profitiert man von einer Traumlage an der Flussmündung, die sich durch einen atemberaubenden Fjord dem Meer hin öffnet - der Milford Sound. Bis dahin gibt's einige Stopps, von denen aus sich geniale Perspektiven ergeben. Allerdings immer in Gesellschaft mehrer Reisebusladungen. Kaum hupt der eine seine Passagiere zusammen, trifft der nächste ein und 'spuckt' seine 'Ladung' aus. Klar, dass immer jemand durchs Bild geistert und das Geschnatter verdirbt die Tonaufnahmen. Filmemacher haben es schwer mit ihrer Kunst.
Die Mirror Lakes werden belagert. Über die hölzerne Promenade huschen 'Erdlinge' aller Kontinente mit gezückten Kameras und Selfie-­bereiten-­Smartphones.­ Das, was wir alle im Bild festhalten sind wirklich die versprochenen Berg-Spiegelungen in den kleinen, glasklaren Tümpeln. Es soll in der Gegend die typischen Bergpapageien geben, Keas. Angesichts des Trubels haben sie sich jedoch offensichtlich verzogen. Vielleicht ist es besser, früh am Morgen oder Spätabends hierher zu kommen. Dann befahren jedoch keine Pasagierdampfer mehr den Sound. Wir wollen um 15:00 Uhr die Bootspartie beginnen. Haben demnach noch Zeit immer mal wieder ruhigere Besucherphasen für den Genuss abzupassen. Und dann: Der nächste Wasserfall, the Chasm. Der rauschende Cheddau River hat im Laufe seiner Zeit 'den Fels gerockt' und tiefe, schmale Mini-Canyons in den Stein 'gefressen', durch das er nun wie in einer natürlich geformten Kanalisation seiner Mündung entgegen rauscht.
Das Schiff legt pünktlich ab. Ulkigerweise ist es nicht so voll, wie die Menschenmengen unterwegs befürchten ließen. Harter Wind bläst uns während der Ausfahrt zur Tasman See entgegen. Die Windungen des Fjords werden eine nach der anderen mitgenommen. Rechts und links fallen steile Felswände ab und zwischen den Gipfeln tauchen die eisgewaltigen Gletscher auf. Postkarten sind hier schnell fotografiert und könnten mit Motiven einer süd-nowegischen Landschaft mehr als mithalten. NZ ist auf kleinem Raum unglaublich vielseitig. Soeben noch am Sandstrand, durchstreift man weite Grasflächen, die in tiefe Waldflächen übergehen, in denen die schönsten aller Pflanzen gedeihen, die Farnbäume. Farne gab es bereits zu Zeiten des Urkontinentes, wie auch Magnolien, die - anders als bei uns - jetzt im NZ Sommer blühen. Das Schiff dreht bei und nun haben wir den Wind im Rücken, was das fotografieren (und filmen) angenehmer macht. Außerdem droht nicht die Mütze vom Kopf zu fliegen, oder, was noch fataler wäre, die Brille. Der Kapitän macht uns auf Felsformationen aufmerksam, die wie gestrandete Riesenschildkröten aussehen. Robben versammeln sich in ihrer Nähe und lassen sich die Sonnenstrahlen auf den Pelz scheinen. Ein Pinguin ist ebenfalls zu sehen. Wasservögel gleiten über die kleinen Wellen auf der ewigen Suche nach Nahrung.
Das Schiff hält direkt auf einen Wasserfall zu, der von einem Gletscher gespeist wird und magische Kräfte haben soll. Eine Art Jungbrunnen. Die Tropfen, die auf die Passagiere auf dem Oberdeck fallen, haben noch nie menschliche Haut berührt. Noch näher ran und es sind nicht nur Tropfen, sondern eine ausgewachsene Dusche, die die meisten unter uns zum Kreischen bringen. Pitschnass, aber mit dem gesündesten Naturprodukt - Wasser - am Heiligen Abend 'getauft'. Was für eine Dramaturgie für den heutigen Tag.
Allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest vom anderen Pol des Planeten!

Rudi Nauschütt

24.12.2018
08:16
Corso Monte - 23.12.2018

Morgens: 5 Grad. "Ja",meint einer der es wissen muss, ein Neuseeländer, "auf der Südinsel, da ist es immer kälter als auf der Nordinsel". Deshalb fahre er jetzt über die Weihnachtstage nach Auckland. Schöne Aussichten!
Immerhin, die Sonne zeigt sich. Wir beschließen, heute mal hintereinander herzufahren, so ähnlich wie bei einem Autocorso - jedoch nur mit zwei Fahrzeugen. Da es im Grunde nur eine Straße gibt, dürfte das nicht so schwierig sein. Und siehe da, bis Fortrose halten wir sowohl das Tempo als auch den Vorsatz ein. Und es soll uns noch weiter gelingen. Allmählich verlassen wir wieder die Küstenregion. Am Horizont sind bereits die Gipfel des Fjordlands zu erkennen. Zum Teil verläuft die Straße schnurgeradeaus, sowohl in den Niederungen, als auch bergan. Je näher wir dem Fjordland kommen, umso mehr wärmt es sich auf. Irgendwann können wieder die Shorts rausgeholt werden. Unsere Hoffnung ist, dass das Wetter hält. Zumal in der Tin Can neuerdings der Heizventilator seinen Geist aufgegeben hat. Was die Nächte in ein echtes Campingfeeling versetzt: Schlafsack-Geschnatter. Irgendwann ist ein neuer Fön fällig. Fünf Wochen, die Tin Can lässt Federn. Eine Lampe ist kaputt (kann man verschmerzen), der USB Anschluss funktioniert nur, wann ihm danach ist, der Kühlschrank hat schon lange alle Fächer verloren. Dennoch: Der Motor hält. Das ist ja schon mal nicht ganz unwichtig.
Was sollen wir uns beschweren. Unterwegs treffen wir junge Menschen aus Köln, die in einem PKW leben. Seit einem Jahr reisen sie durch NZ, arbeiten hier und da für ihren Tagesbedarf und machen ansonsten Urlaub. Dummerweise ist die Batterie down und jetzt suchen sie nach einem Starthilfekabel. Mit einer derartigen Ausstattung können wir leider nicht dienen. Wenn ich mir ihre Karre so anschaue, dann bewundere ich ihren Mut. Wahrscheinlich kann man den nur aufbringen, wenn man Anfang zwanzig und unbekümmert ist. Die Jungs sind inzwischen von der NZ-Gelassenheit 'infiziert' und nehmen es locker. Irgendwann kommt schon jemand. Don't worry - be happy!
Am Manapouri Bergsee rasten wir. Das Wasser ist klar und lädt zum Baden ein. Zumindest dazu, die Füße zu 'baden'. Wenn da nicht die Sandflöhe wären. Sie beißen. Eine ordentliche 'Kurpackung' Flöhe- und Moskito-Ex ist durchaus empfehlenswert. Ansonsten .... Juckreiz in der Nacht (meistens). Kommt nicht gut. Mal abgesehen von den lästigen Biestern, ist es doch toll für längere Zeit zu verweilen.

Rudi Nauschütt

23.12.2018
07:37
Schnitzeljagd - 22.12.2018
Planung und Umsetzung sind ja bekanntlich zwei 'Paar Siefel', die nicht immer zusammpassen. Wir starten (Tin Can vs. Famlienkutsche) von Dunedin aus. Dann verlieren wir uns. Die Tin Can ist einfach zu lahm. Zudem verlassen wir (Zimtsternchen und ich) den State Highway 1 für einen kleinen Abstecher über eine Nebenstrecke, die dem Küstenverlauf folgt, während Schmitzchens Family über die 1 viel schneller vorankommt, ohne von unsrem Schlenker zu ahnen. Wie auch? Kommunikation ist heute nicht unsre Stärke: Tin Can WLAN gibt's nicht, Netz kriegste auch keins und so verpassen wir uns fortwährend an den gesteckten Zwischenzielen entlang der landschaftlich schönen Catlins Route (trägt den Namen eines Landbesitzers aus dem 19. Jahrhundert). Ab uns zu, wenn die Funkversorgung mal wieder funktioniert, gibt's eine WhatsApp, wo sich gerade die andere Gruppe befindet. Während Schmitzchens brav jeden im Reiseführer ausgewiesenen Punkt auf der Landkarte 'abarbeiten', schaffen wir gerade mal den Purakaunui Wasserfall. Der rauscht in so einem romantisch wilden Idyll, dass wir wieder einmal die Zeit vergessen, wie schon zuvor an den einsamen Stränden am Rande Dunedins. Um die zwanzig Meter hohen Wasserterrassen des Purakaunui zu erreichen, braucht man laut Wegweiser zehn Minuten vom Parkplatz aus. Wir dreimal so lang. Zuviel gibt es zu bestaunen. Beispielsweise eine Fuchsienart, die hier Kotukutuku genannt wird und sage und schreibe bis zu zwanzig Meter hoch wachsen kann. Die Fuchsienbäume werden sehr häufig von Opossums heimgesucht, sie mögen ihre Rinde, knabbern sie kaputt und der Baum geht ein. Bei uns schaffen Fuchsien nicht mal die Überwinterung. Ein Opossum zu entdecken, ist mindestens genauso schwer wie einen Kiwi aufzustöbern. Also fangen wir erst gar nicht an damit. Die Wasserfälle sind eher von der schmalen Sorte und ohne Weitwinkel überschaubar, jedoch nicht minder spektakulär als ihre 'gewaltigen' Konkurrenten anderswo. Allein ihre Umgebung wirkt 'urzeitlich' und wie aus Jurassic Parc. Rot-Zedern, deren Stämme ausgehöhlt sind und dennoch in deren Kronen weitere junge Bäumchen, Efeu und Farne gedeihen Alle Pflanzen strecken sich in dem dunklen Forst zum Licht und dafür 'klettern' sie auch schon mal die Bäume hinauf. Wie schon auf der Nordinsel, gedeihen auch hier die Farne über zehn Meter hoch. Gäbe es keinen geschotterten Weg durch das Dickicht, könnte man meinen, man befände sich auf dem von Menschen unberührten Urkontinent.
Eigentlich war im Plan unter anderem die Besichtigung der Cathedral Caves vorgesehen. Was im Reiseführer nicht erwähnt wird, die Höhle kann nur bei Ebbe aufgesucht werden. Es ist Flut. Der Programmpunkt fällt aus. Wir hätten ihn ohnehin nicht mehr geschafft.
Irgendwie 'gabeln' uns die Schmitzchens dann doch unterwegs auf. Ein Zufall. Oder gibt es etwa keine Zufälle? Eine philosophische Frage, die ich heute mal so stehen lassen will. Aber kaum, dass sie uns zwei, drei erklärende Tipps für nachfolgende 'Stopps' durchs Beifahrerfenster zugerufen haben, sind sie auch schon wieder ausser Sichtweite. Oh, Tin Can, du langsamstes aller Vehikel! Mit schlappen 25 km/h kriechen wir eine Supersteigung hinauf und wissen nicht, ob uns vielleicht doch noch der Motor verreckt. Das nächste mal miete ich einen Ford Mustang, drohe ich der 'armen' Kiste. Und schon wird sie flotter. Denn es geht bergab.
Auf den Klippen über der Curio Bay liegt malerisch unser Camp. Schmitzchens haben sich in einer Lodge eingerichtet und warten bereits ungeduldig, um das Abendessen zu 'zaubern'. Die Zutaten (Bier usw.) befinden sich jedoch an Bord unserer Nuckelpinne im Kühlschrank. Wir erreichen den Standort (für eine Nacht - leider nur -) später. Immerhin haben sie bereits vom Frühstücksraum einige Delphine in der Bucht gesichtet und sich nicht gelangweilt. Sobald Badegäste (brrrrrhh bei der KÄLTE!) einige Meter ins Wasser gehen, kommen die neugiergen Tiere und wollen mal sehen, wer sich denn wohl, außer ihnen, bei arktischen Temperaturen in die Wellen wirft. Ich bin es nicht! Die jungen Damen kennen hingegen offenbar keine Frostbeulen, die Haut scheint aus natürlichem Neopren zu bestehen. Tut sie aber nicht. Lediglich im Bikini springen sie wie die Flöhe und bibbern. Schon beim Zusehen bekommen wir Schnappatmung. Auch jetzt wollen die Delfine sehen, wer sich nun wieder zu ihnen traut. Deutlich sind die grausilbrigen Leiber zu erkennen. Ab und zu wird mal eine Finne rausgestreckt. Im Bewußtsein, es handelt sich nicht um Haie, vergnügen sich Anne und Miri einige Sekunden lang, um anschließend fluchtartig in die Badehandtücher zu schlüpfen.
Um die Ecke, in der Bucht, dort wo der versteinerte Wald (Überreste der Baumstümpfe) bei Ebbe sichtbar wird, watscheln die Pinguine an Land. Es sind die seltenen Gelbaugenpinguine, die hier brüten, bzw. zur Zeit ihre Brut aufziehen. Im hellen Vollmondschein bietet sich uns ein Naturschauspiel, wie man es auf dieser Welt nur selten noch erlebt.

Rudi Nauschütt

21.12.2018
19:45
Menschen, die auf Robben starren - 21.12.2018

Vor Dunedin streckt sich die Halbinsel Otago etwa dreißig Kilometer in den Pazifik. Wir nehmen die rappelnde Familienkutsche und legen kurz nach einem typisch englischen Breakfast (fettig und wenig nahrhaft) los. Unser Ziel: Die Albatros Kolonie. Was wir zu sehen bekommen sind Möwen. Hunderte. Sie brüten unmittelbar neben dem Parkplatz vor dem Informationscenter. Es sind schon einige Fahrzeuge gründlich mö­ven-­verdauungstechnisch bekleckert. Bei so viel Federvieh kriegt man schon mal 'was ab'. Ist eben so! Eva's Jacke hat's erwischt. Auch Anne musste dran glauben. Glücklicherweise hat die Welt Waschmaschinen erfunden. Oder Mülltonnen, je nachdem wie intensiv der Verschmutzungsgrad gediegen ist.
Albatros. Gern würden wir ja mal einen bei seiner rumpelnden Landung beobachten. Nun ja, bis auf eine Albatros-Doku im Visitor Center kriegen wir von der A380-Version unter den Seevögeln nichts mit. Dafür müssten wir (gegen Entgelt) auf eine steile Klippe steigen. Es ist allerdings nicht der Eintrittspreis, der uns abschreckt. Der penetrante Salmiak-Geruch, Marke Möwenkot, reizt zudem die Nasenschleimhäute und wir haben außerdem schon genug mit Seerobben-Angucken zu tun. Die lassen es sich richtig gut gehen, liegen mit ihren feisten Bäuchen auf den Felsen unterhalb der Klippe in der Sonne und pfeiffen auf das, was sich über ihnen abspielt. Kreischende Möwen, dicke Albatrosse, oder neugierige Touris, alles egal!
Unweit Otakou (dort wo die Möwen Touristen und ihre Fortbewegungsmittel besch....) befindet sich der Penguin Place. Wie der Name schon sagt, soll es dort Pinguine geben. Allerdings, das finden wir gut, ohne komerziell betriebene Zuschauertribünen. Tja, Pinguine werden heute nicht 'angeboten'. Sozusagen als Mittel gegen aufkommende Tierfotografen-­Frustration,­ räkelt sich eine einsame Robbe am Strand und zieht die Blicke aller anwesenden Beachboys & -Girls auf sich. Allerdings rührt sich das graubraune Wesen rein gar nicht, könnte auch angespültes Treibholz sein. Nur ab und zu dreht es sich auf die Seite, um weiter zu schnarchen. Dennoch: Die Kameras klicken, hätte ich noch eine Super8 würde sie surren und kilometerweise Film verbraten, so kann ich den Speicher wieder löschen, wenn es zu langweilig wird. Und das ist es. Ein weiterer hoffnungsvoller Blick, ein innerer Imperativ: Mensch, du Robbe, beweg dich mal! Nichts passiert. Es haben sich inzwischen ein gutes Dutzend Leute versammelt, alle starrren wie gebannt. Sie scheinen das faule Geschöpf hypnotisieren zu wollen, damit es aus seinem Tiefschlaf erwacht. Es ist aussichtslos. Eine Stunde später. Nach einem kleinen Nickerchen der wartenden Meute, liegt der Meeressäuger immer noch da, grunzt im Traum und zuckt mal gelegentlich die Flosse. Das wird heut nichts mit dem sprichwörtlichem Robben der Robbe. Wir packen wir unsre Klamotten und leuten den Rückzug ein.
Da hätten wir mal eine Sekunde mehr Geduld haben müssen. Zwar hat sich 'unser' Meeresraubtier immer noch nicht gerührt, da wackelt doch so ein zweites in einem Affenzahn, den man Robben nun mal gar nicht zutrauen würde, aus den Fluten, fetzt über den Sandstrand, und ..., das wär's Foto geworden. Die Beachbesucher flitzen noch mal schnell in eine geeignetere Position, Tele drauf und los die Serie! Der Neuankömmling zieht es jedoch vor, sich diskret hinter einem Felsen zu verkriechen. Bis alle Paparazzi erneut aufgeben und unter Seufzern ihre fotografischen Gerätschaften wieder in die Rucksäcke packen. Ganz ehrlich, ein 'Sielmann' möchte ich bei diesen Umständen nicht wirklich sein.
Inzwischen sind wir in Dunedin angekommen. Herausragend ist sein Bahnhof, flämisch Renaissance, erbaut 1906 aus dunklem Basalt und hellem Kalkstein. Sieht eher aus wie ein königliches Schloss, wie man es auch in Aberdeen / Schottland antreffen könnte. Eine Dreiviertelmillion Porzellanfliesen (zu Eisenbahnmotiven geformt) verzieren Wände und Boden. Echt edel! Vom Fahrkartenschalter bis zu den Restrooms, alles chique-mick. Nach der Einstellung vieler Bahnstrecken, starten vom Gleis 1 inzwischen überwiegend nur noch Touristenzüge zu einem Scenic Drive Vergnügen. Gerade werde Getränke in die historischen Waggons geladen. Das dürfte eine feuchtfröhliche Tour entlang der Küste werden.
Dunedin, beeinflusst von schottischen Einwanderen und den Maori, weist noch weitere Gebäude klassisch geprägter Architektur auf. Eine Kathedrale, die First Church und das Rathaus (City Council) zum Beispiel. Die Innenstadt gibt sich hingegen modern lebhaft. Jetzt, so kurz vor Weihnachten geht es anscheined besonders hoch her. Man trifft noch mal schnell seine Bekannten, Freunde oder Kollegen. Es scheint, als hätte sich die gesamte arbeitende Bevölkerung nach Dienstschluss zum kumulierten Rauschvergnügen in den etlichen Bars rund um den Busbahnhof versammelt, um das bevorstehende (lange) Weihnachtswochenende einzuläuten. Man sitzt im Freien und produziert beim Verkosten aller möglichen alkoholischen Getränke ein andauerndes Brummen gleich einem Bienenschwarm.

rudi nauschütt

21.12.2018
10:12
Steampunk, Whisky, Wale - 20.12.2018
Am (vorläufigen) Ende der Autofahrt durch einen finstergrauen Dauerregen erreichen wir mittags die Hafenstadt Omaru. Auffallend ist die Altstadt, wie sie wohl in NZ einzigartig sein dürfte. Besonders das historische Hafenviertel, in dem sich Künstler, Kunsthandwerker und Kuriositätenhändler eingerichtet haben, entwickelte sich zum wahren Magnet für Liebhaber des Ausgeflippten. Die einstigen Getreide- und Wollespeicher im Stil des frühen Industriezeitalters, dienen inzwischen als Werkstatt und Verkaufsfläche für außergewöhnliches Gedöns.
Gleich zur 'Begrüßung' macht eine schräge Dampflokomotive darauf aufmerksam, dass es hier nicht mit 'rechten Dingen' zugeht. Wobei ich damit ausdrücken will, dass die Lok nicht nur 'schräg' auf einer schiefen Ebene montiert wurde, und damit den dynamischen Swing kurz vor ihrem Entgleisen vermittelt, sondern eine ebenso schräge Kunstform, dem Steampunk, effektvoll bewirbt. Für diejenigen, die sich mit dieser Science Fiction Illusion weniger beschäftigen: Steampunk ist eine Erscheinung, die in den 1980ern auf Grundlage der Romane von Jules Vernes und H.G.Wells ihren Anfang fand. Es geht im Wesentlichen darum, die Zukunft mit den technischen und modischen Mitteln auf Grundlage der ersten Romane dieser Autoren darzustellen, bzw. weiter zu entwickeln (­www.­steampunkoamaru.­co.­nz)­. Wir haben es mit einer fantasierten Mischung zu tun, die sich aus Wildweststyle (­'Saloon-­Mode' und Dampftechnik - Turbinen, Lokomotiven usw.) - nährt.
Jene Dampflokomotive, die nun visuell auf uns 'zugerast' kommt, zischt und dampft, tutet und läutet. Wenn man einen Dollar in die Box wirft. In ihrem Kessel sind Raketen eingeschlagen und überhaupt wirkt das Dampfross eigentlich wenig fahrtüchtig. Wie erwähnt, sie ist der Aufmacher für das Hauptquartier der skurillen Kultbewegung, die weltweit ungezählte Anhänger gefunden hat. Das 'Headquarter' beherbergt ein Steampunk-Museum, eine Steampunk-Comicsammlung und (selbstverständlich) einen Steampunk-­Merchendising-­Garderobenstä­nder (Schweißerbrillen am Zylinder, T-Shirts...).
Wenden wir uns anderen Kuriositäten dieser außergewöhnlichen Shoppingmeile zu. Schnuckelige Lädchen mit Second Hand Klamotten (teilweise im Stil des 19. Jahrhunderts), bunte Süßigkeiten aus der Bonboniere, Steinmetzarbeiten, selbstgefertigter Schmuck, Fotografien und Gemälde. Für alle etwas. Und ganz wichtig ... für den Freund/die Freundin schottischer Destillen: Eine Whisky-Probier-Stube. Klein aber toll-voll und enorm interessant für Anne, die sich unverzüglich mit ansprechenden Alkoholika eindeckt.
Der Rundgang macht Appetit. Nicht auf Schottentrunk, es ist noch nicht nach vier. Wir kehren ins Strandlokal ein und lassen es uns bei Muffins, Milchshake und Kaffee gutgehen, um uns anschließend gestärkt der nächsten 'Attraktion' zuzuwenden: Der Beobachtung freilaufender Pinguine. Eigens wurden dafür Tribünen aufgebaut - wie in einem kleinen Dorf-Fussballstadion -, von denen man alltäglich an einer 'Pinguininvasion' teilhaben kann. In einem umzäunten Areal wurden kleine Kisten aufgestellt, in denen sich die Nester der Pinguine befinden. Sie marschieren nach einem Tag im Meer mit ihren gesammelten Futtervorräten einen leichten Hang hinauf, verschwinden dann durch Schlupflöcher in die Häuschen und sind erstmal nicht mehr gesehen. So zumindest stellen wir uns das Prozedere vor. Allerdings gibt es Gründe, warum wir letztendlich an der Performance nicht teilnehmen: A) die Pinguine 'laufen' heute erst um 22 Uhr ein - das ist uns zu spät, B) ein unberührtes 'Wildlife' scheint nicht abzugehen, es 'riecht' dank der Tribünen nach Zooveranstaltung, C) wir sind der festen Überzeugung, Pinguine schwirren auch woanders rum - ohne, dass wir die Gesellschaft von weiteren dreihundert Pinguin-Beobachtern teilen, die unter lautem Applaus jedes krabbelnde Tier beklatschen.
Und genau das passiert. Pinguine, die auch ohne großes Publikum auskommen.
Etwa auf halber Strecke zu unserem nächsten Etappenziel (Dunedin - spricht sich Denieden oder so ähnlich), machen wir Halt. Zunächst bei den Boulders, das sind 'kugelä­hnliche' Gesteinsbrocken, die am Strand verteilt liegen und an ein Bocciaturnier erinnern, das aus dem Ruder gelaufen ist. Einige der Kugeln sind im Verlauf ihrer Erosion aufgebrochen und man kann sich hineinsetzen. Vorausgesetzt man misst keine 1,80. Die Boulders sind eigentlich nichts anderes als kugelige Gletscher-Reste (www.weltwunderer.de).
Nur wenige Kilometer und da lugt die Kuppel mit der Befeuerung eines Leuchtturm über den Hügel. Der Turm an sich ist schon sehr nett anzuschauen, doch wendet man sich linker Hand dem Klippenrand zu, dann entdeckt man ohne große Schwierigkeit eine Robbenkolonie. Wir haben Glück, hier gibt es neben Alttieren neugeborene Heuler, die gerade gesäugt werden. Im Gebüsch entdecken wir zudem ein Gelbaugen-Pinguin Pärchen. Es verharrt wie angewurzelt und blinzelt uns skeptisch an, räumt jedoch (als ideales Model) nicht ihren Platz.
Das 'Brehms Tierleben' unsres Outdoor-Tags wird wenige hundert Meter vor der Küste durch graue Meeressäuger ergänzt: Was zunächst nach schäumenden Wellenbrechern ausschaut, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als jagende Buckelwale. Deutlich kann man die Schwanzflosse erkennen, sobald sie abtauchen.
Über die spannenden Erlebnisse in der NZ-Fauna vergessen wir fast die Zeit und die Tatsache, dass wir noch schlappe achtzig Kilometer Rauf-­und-­Runter-­Tin-­Can-­Rallye vor uns haben. Allerdings ist's kein Problem für inzwischen erfahrene Linksfahrer. Das einzige Handycap für den mitteleuropäischen Besitzer einer Fahrerlaubnis: Er verwechselt schon mal den Blinker mit dem Scheibenwischer. Gerade jetzt, wo sich das Wetter bessert, ein lästiges Detail.

Michael Pies

21.12.2018
09:38
Grüße vom Bolli ans andere Ende der Welt, Daggi und Micha

ulrich stellbrink

21.12.2018
05:40
Hallo Antje und Rudi

Ruxi Nauschütt

20.12.2018
21:58
Der König der Südalpen -19.12.2018-
Die Region kommt uns vertraut vor. Es sieht nach europäischem Hochgebirge aus. Die ersten Siedler sahen es wohl ähnlich, nannten es Alpen. Es gibt jedoch den Unterschied, dass sie kaum besiedelt sind und extrem breite Gletschertäler öffnen. Fast vierzig Kilometer müssen am Lake Pukaki (in den die Ströme des Gletschers münden) zurückgelegt werden, bis dieser in ein spärlich bewachsenes, steiniges Kargland übergeht. Hier und da lockern Dornenbüsche (nennen sie hier: Wild Irishman) und Speergras auf. Im feuchteren Flussbett gedeiht das graue Wollmoos. Es faltet seine Blätter zusammen, sobald es trocken wird, um Wasser zu speichern. Wird es feucht, breitet es sich wieder aus. Wir haben es aktuell mit dem letzteren Zustand zu tun.
Wir 'klettern' im Gänsemarsch den Hügel hinauf, in der Hoffnung, der Regen möge sich verziehen. Am Ausguck regnet es noch immer und das wird sich heute nicht ändern. Der Outlook heftet an der einstigen Kante vom Gletschereiser. Heute muss man schon hundert Meter Geröll 'dazugeben', denn die Eiszunge sieht man nicht mehr. Die (vermuten wir) befindet sich weiter bergan im Nebeldunst. Der Gletscher zieht sich jährlich 400 - 800 Meter zurück. Er wird wohl noch zu Lebzeiten der mitreisenden jüngeren Generation (Anne und Miri) verschwunden sein. Was dann? Keine Wasserströme mehr? Verdorrte 'Mondlandschaft'?­ Bröselnder Fels, weil das Permaeis fehlt, das alles zusammenhält?
Vereinzelte Eisbrocken, von der Abbruchkante der Gletscherzunge 'gekalbt', dümpeln in der smaragden Lagune des Tasman Glacier wie verlorene Schiffe ohne Mannschaft. Von hier oben sehen sie geradezu winzig aus. Sobald jedoch eines der Expeditionsboote drum herum schippert, ahnen wir, sie haben die Ausmaße mittelgroßer Eisberge.
Den Gletscher sehen wir heute nicht. Ein nebliges Wolkenpaket, aus dem dichter und weniger dichter Regen fällt, hat ihn komplett eingehüllt, unsichtbar gemacht. Selbst der König der Südalpen, der Mount Cook, ziert sich. Er musste sich ebenfalls in eine undurchdringliche Wolkendecke verkriechen. Schade, wenn man an solchen Tagen nur einen Versuch einplanen kann, ein Foto zu machen. Allerdings bietet die Südinsel soviel sehenswertes, dass die Realität nun mal nicht immer mit dem perfekten Posterbild übereinstimmen kann. Dafür gibt's dann ja auch Postkarten. Dafür, dass die Sicht bescheiden, sprich ganz ausfällt, halten wir es lange aus und hauen die Kameraspeicher voll. Was wäre wohl bei idealem Wetter?
Nach einer Muffin-Stärkung im Bergkaffe starten wir zwecks Kalorienverbrennung einen Bush-Walk. Ein kleines Geschwader Fantails begrüßt uns, nur das Zimtsternchen bekommt nichts mit. Was ihr nicht gefällt. Dafür darf sie Farne fotografieren. Was ihr auch nicht gefällt. Kurzum, wir brauchen bessere Bedingungen. Einmal wettertechnisch, zweitens Fantails, die mal ruhig im Baum hocken (was sie niemals tun) und drittens wird es Zeit zum Essen. Das aufziehende Gewitter beschleunigt den Spaziergang. Im strömenden Regen sprinten wir zum Fahrzeug und ab geht's zum Camp.
In der Camp-Küche. Wir haben eine Seite frischen Lachs gekauft, den wir nun mit Reis und (ganz wichtig) RAAAHMMM Spinat 'garnieren'. Dabei schnasseln wir einen leckeren NZ Weißwein. Die Flasche ist fast leer. So lässt es sich leben. Tom hat mal wieder nicht nur die besten Kochsprüche auf Lager, sondern 'packt' auch all seine Kochkünste aus. Auch wenn hier und da die heimischen Gewürze fehlen, es gelingt. Ich sag's ja, die Zeit des Kurzgebratenen, des Aus-der-Dose-Soße ist passé. Es kommt mal was 'vernü­nftiges' auf den Tisch.

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